Karies-Killer mit Kräutergeschmack?
Zahnpasta im Test der Stiftung Warentest
Sie ist ein ständiger Begleiter in unserem Alltag: Die Zahnpasta. Doch welche Zahnpasta reinigt am besten? Und wie gut können Zahncremes vor Karies schützen? Die Stiftung Warentest hat Zahnpasten verschiedener Marken unter die Lupe genommen.
Was wurde getestet?
Insgesamt 17 Universal-Zahnpasten hat die Stiftung Warentest getestet. Preislich reichen die Produkte von 36 Cent bis zu 8,20 Euro pro 100 Milliliter.
Die Ergebnisse fallen insgesamt sehr positiv aus: Von den 17 getesteten Zahncremes erhielten 13 das Qualitätsurteil „sehr gut“.
Schutz vor Karies
Um Karies effektiv vorzubeugen, ist laut Stiftung Warentest der Inhaltsstoff Fluorid in Zahncremes unverzichtbar. Als einzige Zahnpasta im Test enthält die Pfefferminze-Zahnpasta von Dr. Bronner’s kein Fluorid. Sie erzielt mit der Note 5,0 das schlechteste Gesamtergebnis, obwohl sie mit 8,20 Euro pro 100 Milliliter die teuerste Zahnpasta im Test ist. Alle anderen getesteten Zahncremes schneiden bei der Kariesprophylaxe mit der Note „sehr gut“ (1,0) ab.
Entfernung von Verfärbungen
Viele Zahncremes enthalten winzige Reinigungspartikel, die dafür zuständig sind, Verfärbungen von den Zähnen durch Reibung zu entfernen. Den höchsten Abrieb weist die Zahnpasta „Oral-B Professional Zahnfleisch & -schmelz Pro-Repair“ auf. Dennoch führt ein hoher Abrieb nicht unbedingt zu einem besseren Reinigungsergebnis. So entfernt die „Odol-med 3 Extreme Clean Langzeitfrische“ Verfärbungen auf den Zähnen am besten – trotz niedrigen Abriebs.
Ob ein hoher oder niedriger Abrieb besser ist, hängt auch von dem Zustand der Zähne ab: Je gesünder die Zähne, desto höher kann der Abrieb sein. Für besonders empfindliche Zähne eignet sich laut Stiftung Warentest die Zahnpasta „Sensodyne MultiCare Original“. Sie hat den niedrigsten Abrieb und erzielt beim Entfernen von Verfärbungen dennoch ein befriedigendes Ergebnis.
Alle ausführlichen Testergebnisse der Stiftung Warentest finden Sie hier.