Lafers Familienrezepte für Weihnachtsgebäck

Die Orginalrezepte von Johann Lafers Mutter zum Nachbacken

Vanillekipferl

Für ca. 40 Stück:

  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 100 g kalte Butter
  • 50 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Eigelb
  • Mark von 2 Vanilleschoten
  • 125 g Mehl

 

Zum Wälzen:

  • 150 g Puderzucker
  • 2 ausgekratzte Vanilleschoten

 

Zubereitung:

  1. Mandeln in einer Pfanne unter regelmäßigem Wenden goldbraun rösten, anschließend auskühlen lassen.

  2. Butter, Puderzucker, etwas Salz, Eigelb, Vanillemark, geröstete Mandeln und Mehl rasch zu einem glatten Teig kneten. Diesen in Folie gewickelt 2 Stunden kühl stellen.

  3. Den Ofen auf 160 °C vorheizen. Teig zuerst zu Rollen formen und in walnussgroße Stücke teilen. Diese zu Kipferln formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen, nochmals 30 Minuten kalt stellen, dann in den Ofen schieben und in 15 Minuten blass-gelb backen.

  4. Nach dem Backen sofort in Vanillepuderzucker wenden. Dafür am Tag zuvor Puderzucker mit den 2 ausgekratzten Vanilleschoten in einem Glas mischen und dieses fest verschließen, so nimmt der Zucker den Vanillegeschmack an.

 

Elisenlebkuchen

Für ca. 150 Stück von 5 cm Durchmesser

 

Zutaten:

  • 470 g Zucker
  • 6 Eier à 55 g
  • 1 TL Vanillezucker
  • 480 g Haselnüsse (eine Hälfte grob und eine Hälfte fein gemahlen)
  • 50 g grob gehackte Walnüsse
  • 100 g fein geschnittenes Orangeat
  • 100 g fein geschnittenes Zitronat
  • abgeriebene Schale je 1 einer unbehandelten Zitrone und Orange
  • 1 TL fein gehackte Ingwerknolle, in Sirup eingelegt
  • ½ TL gemahlene Gewürze: Zimt, Gewürznelke, Piment, Koriander, Muskatblüte (Macis)
  • 1 Prise Kardamom, Muskatnuss
  • 2 Päckchen Backoblaten (50 mm Durchmesser)

 

Punschglasur:

  • 130 g Puderzucker
  • ca. 2 EL Rum
  • ca. 2 EL Rotwein

 

Schokoladenglasur:

  • 200 g Bitter- oder Vollmilchkuvertüre

 

Zum Verzieren:

  • verschiedene Nüsse und kandierte Früchte

 

Zubereitung:

  1. Zucker, Eier und Vanillezucker mit den Schneebesen eines elektrischen Handrührgerätes so lange schaumig schlagen, bis sich die Masse verdoppelt hat und der Zucker aufgelöst ist.

  2. Nüsse, Orangeat, Zitronat, Zitronen- und Orangenschale, Ingwer und Gewürze unterrühren.

  3. Abgedeckt an einem kühlen Ort 24 Stunden ruhen lassen.

  4. Am nächsten Tag kleine, etwa 15-17 g schwere Kugeln aus der Lebkuchenmasse formen und so auf die Oblaten setzen, dass ein 2-3 mm breiter Rand frei bleibt.

  5. Die Oblaten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.

  6. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad 12-15 Minuten lang hellbraun backen. Die aufgesprungenen Lebkuchen dürfen innen nicht ganz trocken sein und sollen nachziehen, weil sie weich bleiben sollen.

  7. Die fertigen Lebkuchen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

  8. Ein Drittel der Lebkuchen beiseite stellen; sie bleiben natur, also ohne Glasur.

  9. Für die Punschglasur den gesiebten Puderzucker mit Rum und Rotwein glatt rühren.

  10. Nun jeweils ein Drittel der Lebkuchen mit der Oberseite (nicht mit der Oblatenseite) in die Punschglasur tauchen.

  11. Für die Schokoladenglasur die Kuvertüre schmelzen, temperieren und das übrige Drittel der Lebkuchen mit der Oberseite hineinhalten.

  12. Die glasierten Lebkuchen auf einem Kuchengitter trocknen lassen, solange die Glasuren noch nicht trocken sind, können sie mit Nüssen und kandierten Früchten verziert werden.

  13. Die fertigen Lebkuchen in einer Blechdose aufbewahren. Das Gebäck mit einem Stück Pergamentpapier abdecken und einige Apfelsinenschnitze dazulegen. Dadurch bleibt das Gebäck weich und frisch.

  14. Nach etwa 10 Tagen haben die Lebkuchen ihr optimales Geschmackserlebnis erreicht.