Sie sind nicht allein
Millionen von Menschen in Deutschland haben ein Suchtproblem. Angaben des Bundesgesundheitsministeriums zufolge sind rund 1,6 Millionen Menschen alkoholabhängig, fast drei Millionen gar von Medikamenten. Und die Anzahl der Drogentoten steigt: 2022 sind rund 1.990 Menschen an den Folgen ihres Drogenkonsums gestorben - ein Anstieg von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Dennoch ist die Situation für Abhängige keineswegs ausweglos. Wir haben heute unter anderem über Mehmet Simsit (59) berichtet. Auch er war jahrelang drogenabhängig - mittlerweile ist er seit 23 Jahren clean, hat eine Frau und fünf Kinder. Sein Beispiel zeigt: Der Weg aus dem Drogensumpf ist möglich.
Hier finden Sie Hilfe
Wenn Sie für sich oder Menschen in Ihrem Umfeld Hilfe bei Drogen- und Suchtproblemen suchen, können Sie sich unter anderem an diese Organisationen wenden:
- Deutsches Rotes Kreuz: Das Rote Kreuz ist in ganz Deutschland vertreten und damit eine gute erste Anlaufstelle. Geben Sie auf der Website einfach ihre Postleitzahl ein und lassen Sie sich vor Ort beraten. Hier finden Sie professionelle Unterstützung, Selbsthilfegruppen und ein Sorgetelefon (06062 60767).
- Sucht- und Drogenhotline der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Rufnummer 01806 313031 - Zusammenschluss mehrerer Drogennotrufeinrichtungen mit 24/7-Sprechzeit.
- Einrichtungsdatenbank der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen: Alle Informationen zu über 1.400 ambulanten und 800 stationären Suchteinrichtungen in Deutschland.
- NAKOS - Selbsthilfegruppen: Hier finden Sie Kontakt zu Selbsthilfegruppen für Suchtkranke und -gefährdete in ganz Deutschland. Außerdem erreichen Sie NAKOS unter der Hotline 030 31018960.